Wohnraum ist in deutschen Ballungsräumen ohnehin knapp und teuer, doch für Studenten gestaltet sich die Suche nach kleinen, bezahlbaren Wohneinheiten besonders schwierig. Und die Zahl der Studienanfänger dürfte noch einige Zeit hoch bleiben, denn die Akademikerquote hierzulande liegt im internationalen Vergleich zurück und soll nach politischem Willen steigen. Zudem zieht es immer mehr ausländische Studenten an deutsche Unis.
Diese große Nische des Immobilienmarktes bedienen zahlreiche Fonds, die sich auf Studentenimmobilien fokussieren. Analysten bescheinigen dem deutschen Markt dabei vergleichsweise hervorragende Aussichten. Denn der Anteil studententauglicher Behausungen in deutschen Großstädten ist, verglichen etwa mit US- oder britischen Metropolen, gering. Keine zehn Prozent der rund 2,7 Millionen Studierenden in Deutschland können ein Wohnheimzimmer in Anspruch nehmen. Die stabile Nachfrage macht die Anlageklasse Studentenimmobilien insgesamt wenig anfällig für Marktschwankungen – ein guter Tipp also für die Diversifizierung eines Sachwerteportfolios.
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Es gibt ja prinzipiell nichts, das man nicht versichern könnte. Der Markt bietet Policen gegen Steckenbleiben im Fahrstuhl (passiert einem Deutschen statistisch alle 102 Jahre), gegen Entführungen durch Außerirdische (noch keine Schadensfälle bekannt), gegen den Abstieg des Lieblingsvereins und gegen ein unerwartetes „Nein!“ vor dem Traualtar.
Der Computerspiel-Hersteller Konami hat den Reigen kurioser Versicherungen nun erweitert: In seinem erfolgreichen Ballerspiel „Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain“ kann man sich als virtueller Teilnehmer gegen den Diebstahl eigener Ressourcen wie Soldaten oder Waffen versichern. Die Grenze des Virtuellen endet allerdings bei der Bezahlung: Die „MB-Coins“, die für die Police entrichtet werden müssen, gibt es gegen reales Geld.
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Ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Bewältigung und politischen Bewertung des aktuellen Flüchtlingszustroms ist dessen Effekt auf die deutsche Wirtschaft. Die Volkswirtschaftsexperten zeigen sich hier gespalten. Zunächst wurde von belebenden Effekten und zusätzlichem Wachstum gesprochen; immerhin nimmt der Staat derzeit viel Geld in die Hand und verteilt es an Vermieter und Hoteliers, Bauunternehmen, Containerhersteller, Sicherheitsdienste, Bildungseinrichtungen, Caterer etc. Die Ausgaben wirken wie ein milliardenschweres Konjunkturprogramm, daran gibt es keinen Zweifel.
Hinsichtlich der langfristigen Effekte werden jedoch zunehmend Stimmen laut, die vor einem Negativsaldo warnen. Entscheidend wird es sein, einen Großteil der Flüchtlinge schnell und zu auskömmlichen Bedingungen in Lohn und Brot zu bringen. Ob das gelingt, ist noch offen. Zwar brauchen die Unternehmen dringend Mitarbeiter, und sie zu finden würde der Konjunktur im Allgemeinen guttun. Doch auf der anderen Seite bestehen bei der Qualifikation vieler Flüchtlinge erhebliche Defizite. Sicher ist nur: Die Integration in den Arbeitsmarkt wird keine leichte Aufgabe.
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Die alljährliche Wechselsaison ist vorbei, doch ein Umstieg auf eine andere Kfz-Versicherung dürfte noch viele Jahre merkliche Einsparungen bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens KPMG. Ihr zufolge werden die Beiträge bis 2030 noch einmal um 15 bis 45 Prozent fallen.
Dafür machen die Analysten vor allem drei Gründe verantwortlich: Erstens werden die Fahrerassistenzsysteme immer ausgefeilter, das autonom fahrende Auto steht vor dem Durchbruch. Dank der technischen Unterstützung wird die Zahl der Zusammenstöße laut KPMG bis 2030 um bis zu 50 Prozent abnehmen. Zweitens würden immer mehr Menschen zugunsten von Carsharing auf ein eigenes Auto verzichten, was rund 4,5 Millionen Fahrzeuge weniger bedeuten könnte. Und drittens könnten bis zu 30 Prozent des Lkw-Aufkommens entfallen, weil durch neue Produktionstechniken wie 3D-Druck immer mehr Güter dezentral hergestellt würden. Alles in allem gute Nachrichten für die Autofahrer.
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