Das langfristige Sparen mit Exchange Traded Funds (ETFs), die bestimmte Börsenindizes abbilden, hat sich auch in Deutschland etabliert. Was viele Privatanleger jedoch nicht wissen: Steuerlich kann es sich auszahlen, zeitlich gestaffelt auf mehrere ETFs zu setzen statt durchgängig auf einen. Das gilt auch, wenn stets ein und derselbe Index zugrunde gelegt wird. Der Unterschied zwischen den Auszahlungssummen kann sich durchaus auf mehrere Zehntausend Euro belaufen – bei gleicher Einzahlungssumme, gleicher Laufzeit und gleichem Risiko.
Der Grund dafür liegt im „Last in, first out“-Prinzip, das Sparer mit mehreren ETFs im Portfolio nutzen können: Wenn sie zuerst einen später gekauften ETF auflösen, ist der Renditeanteil am Erlös relativ gering, und damit müssen sie wenig Abgeltungsteuer und gegebenenfalls Solidaritätszuschlag zahlen. Befindet sich dagegen nur ein seit mehreren Jahrzehnten besparter ETF im Portfolio, führt dessen höherer Renditeanteil beim Verkauf zu einer merklich höheren Steuerlast.
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Tag für Tag wird das Internet von einer Vielzahl neuer Viren, Trojaner und weiterer Schadprogramme geflutet. Besonders im Fokus stehen Unternehmen – und zwar unabhängig von ihrer Größe, denn die meisten Cyberangriffe erfolgen ungezielt und automatisiert. Der angerichtete Schaden bezifferte sich 2022 durchschnittlich auf rund 42.000 Euro und damit 5.000 Euro mehr als im Vorjahr, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kürzlich vermeldete. Nichtsdestotrotz gebe es noch „große Sicherheitslücken“ bei den meisten Unternehmen.
Auch auf eine Cyberversicherung, die nicht nur die Kosten übernimmt, sondern auch bei Prävention und Schadensbegrenzung hilft, verzichten viele Gewerbetreibende. Das Anbieterspektrum in dieser noch relativ jungen Versicherungssparte wächst derweil weiter: Während 2020 lediglich 33 Gesellschaften Cybertarife im Portfolio hatten, waren es 2022 schon 41. Für Cyberschäden leisteten sie im vergangenen Jahr insgesamt 121 Millionen Euro, auch an Privatpersonen.
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Rund 13 Millionen Autohalter werden im kommenden Jahr einer anderen Typklasse zugeteilt. Das besagt nicht automatisch, dass sich die Beiträge ändern, denn die hängen von mehreren Faktoren ab. Wahrscheinlich ist eine Prämienanpassung jedoch, wenn es um gleich drei Typklassen nach oben oder unten geht. Damit müssen sich Halter von Ford Focus (1.0/74 kW, Typ DEH, seit 2018) und Audi Q5 50 TDI Quattro (Typ FY, seit 2017) auf steigende Beiträge einstellen, denn die Modelle werden von der Haftpflichtklasse 14 auf 17 hochgestuft. Freuen können sich dagegen Besitzer eines Suzuki Ignis Allrad (Typ MF, seit 2016), der sich von der Haftpflichtklasse 16 auf 13 verbessert.
In der Vollkasko verschlechtert sich insbesondere der Honda Jazz 1.5 Hybrid, der einen Sprung von Klasse 21 in 25 vollzieht. Um drei Klassen wird der Mercedes-Benz A 250 E STH hochgestuft (von 21 auf 24). Gewinner in dieser Sparte sind der Tesla Model Y Allrad (von 29 auf 25) sowie der Dacia Jogger 1.0 (von 23 auf 20). In der Teilkasko gibt es nur eine größere Bewegung: Der Toyota Prius Hybrid 1.5 rangiert nun in Klasse 27 (bisher: 23). Maßgeblich für die Typklassen sind die zuletzt für jedes Modell erbrachten Versicherungsleistungen. Übrigens: Noch bis zum 30. November ist ein Wechsel der Kfz-Versicherung möglich, der oftmals eine dreistellige Ersparnis pro Jahr einbringen kann.
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Über 280 Themenfonds sind derzeit auf dem deutschen Markt erhältlich. Sie setzen beispielsweise auf Ernährung, Digitalisierung, Konsum & Freizeit oder Mobilität der Zukunft. Weitere 150 Fonds kombinieren mehrere dieser Anlagesegmente. Die deutschen Anleger greifen gern zu: In den letzten drei Jahren stieg das investierte Volumen um 45 Prozent. Doch wie die Berliner Ratingagentur Scope errechnet hat, wäre man in den meisten Fällen mit einem Engagement im MSCI World Index besser bedient – zumindest wenn man jeweils alle Fonds zu einem Thema über einen Kamm schert.
Auf Jahressicht konnten lediglich Fonds aus den Bereichen KI & Big Data und Robotik & Automatisierung den Weltindex schlagen. Längerfristig (drei Jahre) gelang dies nur dem Thema Mobilität der Zukunft.
Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Fonds zu einem Thema mitunter erhebliche Unterschiede. Im Bereich Konsum & Freizeit etwa betrug die Spannbreite der Zwölf-Monats-Rendite –8,2 bis 31 Prozent. Noch weiter geöffnet ist die Performanceschere zwischen Fonds zum Thema Mobilität der Zukunft: Während der beste 22 Prozent Jahresrendite einfuhr, verzeichnete das Schlusslicht ein Minus von mehr als 43 Prozent.
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